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10.11.2022

Wirtschaftsweise fordern sinngemäß: "Holt es bei den Reichen"

Die Wirtschaftsweisen. Foto: Sachverständigenrat Wirtschaft.

Höherer Spitzensteuersatz, Energie-Solidaritätszuschlag für Besserverdienende: Die KAB München und Freising begrüßt mit dem Bündnis „Superreiche zur Kasse“ die aktuellen Vorschläge der so genannten Wirtschaftsweisen.

Pressemitteilung des Bündnisses „Superreiche zur Kasse“

München, 09.11.2022. Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, genannt die Wirtschaftsweisen, hat am 09.11.2022 Vorschläge vorgestellt, die das Bündnis Superreiche zur Kasse positiv überrascht haben.

Das Münchner Bündnis begrüßt die einstimmig gefassten aktuellen steuerpolitischen Vorschläge zur Finanzierung der Entlastungspakete der Bundesregierung. Vor allem die für einen höheren Spitzensteuersatz bzw. einen „Energie-Solidaritätszuschlag für Besserverdienende“.

Wir freuen uns, dass die Wirtschaftsweisen damit unseren verteilungspolitischen Vorstellungen folgen. Wir teilen ebenso die Kritik an der sozialen Unausgewogenheit von Entlastungsmaßnahmen wie dem Tankrabatt, der hauptsächlich „höhere Einkommensgruppen“ begünstigt. Die enormen Kosten der Pandemie und Energiekrise müssen von denen getragen werden, die Einkommensreduzierungen am wenigsten spüren.

Die über 20 Organisationen des Münchner Bündnisses „Superreiche zur Kasse“ fordern eine Vermögensabgabe auf hohe Vermögen, eine Übergewinnsteuer und die Wiedereinführung der Vermögenssteuer.

Zur Unterstützung dieser Forderungen ruft das Bündnis zu einer Kundgebung am 24.11.2020, um 18:00 Uhr auf dem Odeonsplatz auf.



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