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16.08.2022

Kleine und mittlere Einkommen entlasten

Symbolbild. Foto: Rabbe/KAB Deutschlands

Vor dem Hintergrund steigender Energie- und Lebenshaltungskosten warnt die KAB Deutschlands vor den Plänen von Bundesfinanzminister Christian Lindner. Die Abschaffung der kalten Progression entlaste vor allem Gutverdiener.

„Im Klartext“, so der KAB-Bundesvorsitzende Andreas Luttmer-Bensmann, „führt die Abschaffung der Kalten Progression bei der Besteuerung der Einkommen zu hohen finanziellen Entlastungen bei Gutverdienern und zu kleinen bei Niedrig- und Geringverdienern.“ Eine prozentuale Entlastung bestimmter Einkommensgruppen sage nicht über die wirkliche Entlastung aus. „Die steigenden Gaspreise und Lebenshaltungskosten müssen von Geringverdienern mit Euros und nicht mit Prozenten bezahlt werden“.

Mit prozentualen Taschenspielertricks werde jetzt in der Krise versucht, ein altes Anliegen der FDP durchzusetzen. Man brauche aber ein Steuersystem, das sich an der finanziellen Leistungsfähigkeit ausrichte.

Die KAB fordert für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer außerdem ein Energiegeld, das monatlich oder jährlich ausbezahlt wird. Neben der Inflation würden die Haushalte bereits ab Oktober mit höheren Abschlagszahlungen für Energie belastet. Daher müsse die Bundesregierung mittleren und kleinen Einkommen sowie Rentnern jetzt schnell zur Hilfe kommen.

Zur vollständigen Meldung auf der Website der KAB Deutschlands gelangen Sie hier.



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