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Mindestlohn ist das Mindeste!

Schluss mit dem ausbeuterischem Gewinnstreben!
Die Zahl der bei Zeitarbeitsfirmen Beschäftigten steigt auf über eine Million. Gleichzeitig wird das Arbeitsmarktinstrument Zeitarbeit von den Unternehmen zur Kostensenkung der menschlichen Arbeit eingesetzt und führt mit Dumpinglöhnen zur Ausbeutung der Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter und zur Ausweitung des Niedriglohnsektors.

Gleicher Lohn für gleiche Arbeit!
Die KAB fordert gleichen Lohn für gleiche Arbeit in allen Bereichen der Zeitarbeit.
- gleiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten für Leiharbeitnehmerinnen und Leiharbeit-nehmer und
- einen zeitlich begrenzten Einsatz von Zeitarbeitsfirmen in Unternehmen.

Schluss mit deutschen Alleingängen in Europa!
Die Arbeitnehmerfreizügigkeit und Dienstleistungsfreiheit in Europa ab dem 1. Mai 2011 machen klar, dass die deutschen Alleingänge in der Politik und Wirtschaft die soziale Schieflage verstärken. In Frankreich, Spanien, Italien und Portugal gelten klare Equal-Pay-Regelungen, die gleichen Lohn für gleiche Arbeit garantieren. Deutsche Zeitarbeitnehmerinnen und Zeitarbeitnehmer brauchen endlich einen verbindlichen Schutz vor Ausbeutung.

Gleiche Arbeitsbedingungen in ganz Europa!
Die KAB fordert die Bundesregierung auf,
- sich für gleiche Lebens- und Arbeitsbedingungen in Europa einzusetzen,
- zu garantieren, dass in Deutschland gleicher Lohn für gleiche Arbeit gezahlt wird,
- dass die Leiharbeit nicht zum betrieblichen Dauerzustand wird.

Schluss mit deutschen Dumpinglöhnen! Mindestlohn jetzt!
Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter waren die ersten, die unter der Finanzkrise litten und Leiharbeiter waren es, die die Wirtschaft wieder aus der Krise brachten. Vom Aufschwung müssen alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmerihre Familien profitieren, denn das Mindeste ist soziale Gerechtigkeit. Die offenen Arbeitsmärkte brauchen eine soziale und gerechte Regulierung. Deutschland braucht j e t z t einen gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von 9,20 Euro pro Stunde!

Die Dienstleistungsfreiheit ab dem 1. Mai darf nicht die soziale Spaltung fortschreiben!!

Katholische Arbeitnehmer Bewegung Deutschlands
www.kab.de
Bernhard-Letterhaus-Str. 26
50670 Köln
Tel.: 0221/7722-130
Fax: -116
Verantw.: Matthias Rabbe



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