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18.03.2020

Pandemie darf nicht zu Lasten der Beschäftigten führen

Leerer Geldbeutel, Symbolbild.

Aus Anlass des Joseftages, dem Schutzpatron der Arbeitnehmer*innen, warnt die KAB vor den Auswirkungen des weltweit sich verbreitenden Corona-Virus auf die Beschäftigten und den Arbeitsmarkt.

„Die Auswirkungen der Pandemie dürfen nicht zu Lasten von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer führen. Der Schutz der Beschäftigten oberste Priorität haben“, fordert der Bundesvorsitzende der KAB Deutschlands, Andreas Luttmer-Bensmann.

Die KAB Deutschlands befürchtet, dass mit der Corona-Epidemie die Arbeitnehmer*innen am stärksten betroffen sein werden. Das schnell verabschiedete "Arbeit-von-morgen-Gesetz" sei zwar ein guter Anfang, doch die Koppelung von Kurzarbeit und betriebliche Weiterbildung dürfe nicht in die Sackgasse führen. "Es braucht einen tatsächlichen Rechtsanspruch auf betriebliche Weiterbildung und eine stärkere Beteiligung der Betriebsräte. Kurzarbeit muss mit einer Beschäftigungsgarantie verknüpft werden", fordert Luttmer-Bensmann.

Sozialer Schutz ist Gesundheitsschutz

Die KAB warnt auch davor, nun die Arbeitnehmerbeiträge für die Krankenversicherung anzuheben, um die steigenden Kosten im Gesundheitswesen auszugleichen. "Fast alle Kassen haben bereits 2019 Verluste gemacht. Neben dem gesundheitlichen Schutz vor Ansteckung brauchen die Arbeitnehmerinnen auch einen sozialen Schutz", fordert Luttmer-Bensmann.

Coronavirus stoppt vielerorts die Josefsfeiern

Der katholische Feiertag des Heiligen Josef, der Arbeiterschutzpatron, wird am 19. März gefeiert. Er geht auf die Verehrung des heiligen Josef von Nazareth zurück. Traditionell beten Arbeiter, insbesondere Handwerker, Josef als ihren Schutzpatron an.   



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