Von links nach rechts: Moderator Stefan Eß vom Sankt Michaelsbund mit den Diskutanten Müller-Wohlfahrt und Abt Johannes. Foto: Robert Kiderle.
„Bayern-Doc“ Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt und Abt Johannes Eckert gaben am 8. November 2019 überraschende Einblicke in die Heilung von Körper und Geist – auf Einladung der KAB und es Sankt Michaelsbundes. Nachbericht mit Video und Medienlinks.
Die Rollenaufteilung schien eine klare Sache zu sein. Auf der einen Seite Dr. Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, langjähriger Mannschaftsarzt des FC Bayern und der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, legendärer Sportmediziner. Auf der anderen Seite der bekannte Theologe und Benediktiner-Abt Johannes Eckert, Experte in Glaube und Spiritualität.
Doch schon nach wenigen Minuten bekamen die etwa 200 Zuhörer, die sich in der Abtei St. Bonifaz in München zum „Dialog zwischen Medizin und Glauben“ versammelt hatten, Überraschendes zu hören. Müller-Wohlfahrt erzählte, er sei „im Glauben an Gott“ aufgewachsen. Er stamme aus einer ostfriesischen Pastorenfamilie und habe eigentlich evangelische Theologie studieren sollen, wäre es nach seinem Vater gegangen. Abt Johannes Eckert dagegen bekannte, er habe sich schon immer für Theologie und den geistlichen Weg interessiert. Allerdings habe er in seiner Jugend oft auch mit Gott gehadert und sich gefragt, warum er ihn nicht „normal“ sein lasse, „so wie alle anderen“.
Gerhard Endres, Vorsitzender des KAB-Bildungswerks, begrüßt die etwa 200 Gäste. Foto: Robert Kiderle
Spannend war der Einblick in Müller-Wohlfahrts Behandlungsmethoden. Inzwischen finden Patienten aus der ganzen Welt den Weg in seine Münchner Praxis. Vor allem schwierige Fälle, Routinearbeit gebe es kaum. Meist hätten die Patienten schon andere Behandlungen hinter sich, die nicht den gewünschten Effekt gebracht hätten.
Müller-Wohlfahrt setzt auf intensive Vorgespräche. Jeder Patient bekomme die Zeit, die nötig sei. Anschließend ertastet Müller-Wohlfahrt die orthopädischen Leiden seiner Patienten mit den Händen. Eine spezielle Fähigkeit, die eine hohe Konzentration und viel Übung brauche. Technische Hilfsmittel, wie etwa MRT oder Kernspin, verwende er erst nach seiner Diagnose, „damit es die Versicherung glaubt“. Auch spreche er für jeden Patienten ein Kurzgebet, dass die Behandlung gelingen möge. Eingesetzt werden biologisch-homöopathischen Methoden. Das Ergebnis: „Ich habe Erfolg. Ich sehe da Gottes Hand, Energie und Kraft von oben.“
Auf unserem Youtube-Kanal steht eine Aufzeichnung der ganzen Veranstaltung für Sie bereit.
Klicken Sie hier:
https://www.youtube.com/watch?v=1AZNHIyyc8k
Anmerkung: Die Veranstaltung wurde per Smartphone aufgezeichnet. Damit gehen leider Einschränkungen in der Bild- und Tonqualität einher. Wir bitten Sie, dies zu entschuldigen.
Ausführliche Artikel zur Veranstaltung sind unter anderem bei der Süddeutschen Zeitung und der Münchner Kirchenzeitung erschienen:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/mueller-wohlfahrt-gott-glaube-1.4675444
https://mk-online.de/meldung/bayern-doc-betet-bei-jedem-patienten-fuer-behandlungserfolg.html
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