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22.06.2023

Sozialwahl 2023: Christliche Verbände ziehen positives Fazit


Das Wahlergebnis zur Sozialwahl steht fest. In Bayern werden die christlichen Verbände weiter im Verwaltungsrat der AOK Bayern und in den Vertreterversammlungen der Rentenversicherungen vertreten sein. Auch im Bund fällt das Fazit positiv aus.

München, 22.06.2023. Das Wahlergebnis zur Sozialwahl 2023 ist offiziell. Wie bisher werden die Christlichen Verbände im Verwaltungsrat der AOK Bayern und in den Vertreterversammlungen der bayerischen Rentenversicherungen Entscheidungen mitprägen. Auf Basis der kirchlichen Soziallehren treten die Verbände für die Interessen der Versicherten ein. In Bayern sind dies die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), Kolping und die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Soziale Fragen (EAG).

„Die Diskussion zur Krankenhausreform wird die kommende Legislaturperiode stark bestimmen“, erklärt die ACA-Landesvorsitzende Angelika Görmiller. „Wir wollen verbesserte Gesundheits- und Pflegeleistungen für die Versicherten auch in der Fläche. Besonders wichtig ist uns außerdem der Ausbau der Alterssicherung, damit Senioren ein selbstbestimmtes Leben führen können. Unter dem Motto ‚Mensch. Würde. Selbstbestimmung.‘ können wir die Herausforderungen jetzt angehen. Wir wollen christlichen Werten mit gewohnter Kraft Geltung verschaffen.“

Solidarität mit den Gewerkschaften

Seit 1953 beteiligen sich KAB, Kolping und EAG im Netzwerk der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Arbeitnehmerorganisationen (ACA) bei den Sozialwahlen für eine starke Soziale Selbstverwaltung. Auch diesmal gelang es, mit den Gewerkschaften eine gemeinsame Liste bei der AOK Bayern und bei der Deutschen Rentenversicherung Nordbayern, Schwaben und Bayern Süd einzureichen. „Ein wichtiges solidarisches Zeichen für die gemeinsame Interessenvertretung“, so die ACA-Landesvorsitzende Görmiller.

Friedenswahlen

Gewerkschaften, christliche Verbände und alle anderen zur Wahl stehenden Organisationen hatten nicht mehr Kandidatinnen und Kandidaten benannt, als Mandate zu vergeben waren. Die Sozialgesetzgebung sieht in diesem Fall eine Friedenswahl ohne Wahlhandlung vor. Alle Benannten gelten nach dem Wahltag als gewählt. Listenverbindungen und gemeinsame Listen sind davon getrennt zu betrachten und bei aktiven Wahlen ebenfalls üblich.

Gewählte Personen aus den christlichen Verbänden (Bayern)

AOK Bayern, Verwaltungsrat
Görmiller Angelika, 94121 Salzweg
Kommer Ewald, 85117 Eitensheim
Grille Barbara, 91058 Erlangen
Wolfgang Seidler, 87663 Lengenwang

Deutsche Rentenversicherung (DRV) Nordbayern, Vertreterversammlung
Hopf Jürgen, 90592 Schwarenbruck
Jakob Carol, 96317 Kronach
Weber Josef, 91301 Forchheim
Tanjy Zoubek, 91639 Wolframs-Eschenbach

DRV Bayern Süd, Vertreterversammlung
Öttl Michael, 83278 Traunstein
Sonnleitner Edeltraud, 82061 Neuried
Astner Johanna, 83126 Flintsbach am Inn
Wenninger Martin, 94405 Landau an der Isar

DRV Schwaben, Vertreterversammlung
Welsch Karin, 86462 Langweid
Nusser Franz, 86807 Buchlohe
Haug Veronika, 87764 Legau
Hähnel Andreas, 86316 Friedberg

Auch der Bund zeigt sich zufrieden

„Mit Abschluss der Sozialwahlen können wir ein positives Fazit ziehen“, so Andreas Luttmer-Bensmann, Bundesvorsitzende der ACA. Auch in den kommenden sechs Jahren werde man eine starke Stimme in den Verwaltungsräten der Krankenkassen und in den Gremien weiterer Sozialversicherungsträger sein.

Hier geht es zur Pressemitteilung der ACA Bund zum Ergebnis der Sozialwahl 2023.



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